Bremen Masters u18/21

Veröffentlicht am 25. März 2019

„Es gibt Jahre, da ist das Masters schwerer zu gewinnen als eine Europameisterschaft“, sagt der Organisator Norbert Specker. Mit diesem Wissen machten sich auch die Frankfurter Sportschüler Nick Köhler und Joren Westphal, Dan Matuschowitz (Sportschule Hannover) und der Potsdamer Sportschüler Ole Buth auf den Weg nach Bremen, um auf 8 Matten ihre Wettkämpfe auszutragen. 806 männliche Judoka aus 21 Länder gingen an den Start.
Dieses Turnier ist ein Qualifikationsturnier deutscher Nachwuchsjudoka, welche sich hier, vor den Augen der Bundestrainer, für Europa-und Weltmeisterschaften qualifizieren.
Deutschlands Fünfter (55 kg),Joren Westphal, machte der Gewichtsklassenwechsel (bis 60kg, 92 Teilnehmer)) doch noch zu schaffen. Gegen den ein Jahr älteren Holländer Maarten Limborg hatte er leider nach 3 Minuten das Nachsehen und schied somit aus.
Auch Nick Köhler (66kg, 88 Teilnehmer) verlor seinen Auftaktkampf gegen den älteren Brasilianer Vitor Gomes und schied damit ebenfalls aus.

Bei den unter 21-Jährigen lief es da doch schon ein bisschen besser. Dan Matuschowitz (66kg, 77 Teilnehmer) gewann nach einem Freilos gegen den Belgier Ponnet Dries und dem Holländer Ennio Mertins. Verlor danach gegen den zwei Jahre älteren Brasilianer Michael Vincius Marcelino nach vier Minuten mit Wazari.
Nun ging es für Dan in die Trostrunde. Doch auch da hatte er das Nachsehen gegen den Holländer Mauro Martin und schied somit aus.

Ole Buth (-100kg, 18 Teilnehmer) gelang ein sehr guter Einstand ins Turnier. Er gewann gegen den Holländer Kylian Bulthuis nach ca. einer Minute durch Ippon, verlor leider seine zweite Auseinandersetzung gegen den späteren Sieger aus der Schweiz Daniel Eich mit Wazari und musste somit in die harte Trostrunde. Hier besiegte er den Engländer Max Gregory und den Deutschen Robert Hollmann bevor er im kleinen Finale auch gegen den Holländer Duco Krijvenaar nach zwei Minuten die Oberhand behielt. „Bronze – eine ganz starke Leistung bei einem solch großen Turnier!

Ludwig Baumann