Jubelschreie, Tränen und Siegerposen

Veröffentlicht am 14. Juni 2016
Jubelschreie, Tränen, Siegerposen und Frust lagen am Samstag und am Sonntag in der Leichtathletikhalle des Sport- und Freizeitzentrums in Frankfurt Kalbach nah beieinander. Nach dem Aufwärmtraining am Samstag mit den U18-Bundestrainern Lena Goldi und Bruno Tsafack ging es los. Von eindeutigen Kämpfen bis hin zu spannenden Entscheidungen war alles dabei.
Neben den Wettkämpfen wurde den Kindern, Jugendlichen und Zuschauern ein tolles Rahmenprogramm geboten. Groß und Klein konnten sich auf dem Bungee-Run austoben, bei den Judolympics teilnehmen oder eine der vielen Attraktionen des Spielmobils austesten. Da das Wetter hielt, wurden Slackline, Zielfresbee, Baseball und Co draußen aufgebaut. Und DJB-Maskottchen Yoko ist natürlich auch dabei! Abends wurde in geselliger Runde gemeinsam Fussball geschaut.
Zum ersten Mal nahmen auch eine Mannschaft männlich und eine weiblich (hier KG mit dem RSV Eintracht) des PSV Frankfurt(Oder) teil. So konnten sich am Samstag trotz einiger Blessuren beide Mannschaften für die Finalrunde, die am Sonntag stattfand, qualifizieren. Den Mädchen und  Jungen gelang in jeweils  ihrem Pool der zweite Platz und somit die Qualifikation für die Finalrunde!
Der Weg zum Einzug ins Viertelfinale:
Die Mädchen besiegten die KG Jt Visbek/sv Wietmarsche mit 3:2, die KG JC Bad Ems/Tv Nassau mit 3:2 und die KG SV Schwarza/Jsc Stottern ebenfalls mit 3:2. Gegen die Bayer, SV München/ Großhadern verloren sie dann doch klar mit 0:5.
Im Kreuzvergleich zwischen den Poolsiegern und den Zweiten, mussten unsere Mädels gegen den Poolsieger der Gruppe A, SSF Bonn ran. Womit keiner rechnete, doch die Mädels gewannen wieder knapp mit 3:2.
Nun stand man für den Sonntag im Halbfinale gegen unsere mit Top-Athleten gespickten Brandenburger Mitstreiter von der Kampfgemeinschaft UJKC Potsdam/Asahi Spremberg, die amtierenden Landespokalsieger.
Unsere Jungen besiegten im ersten Kampf den Judoclub Rüsselsheim mit 3:2, verloren danach gegen den SC Panthera mit 3:2.
Unsere Jungs mussten gegen den Poolsieger der Gruppe F, Vfl Sindelfingen ran. Leider verloren unsere Kämpfer am Ende knapp mit 3:2. So entschied der nächste Kampf, leider gegen unsere Freunde vom RSV Eintracht, ob wir am Sonntag noch dabei sind oder nicht. Wir konnten zwar siegen, aber die Freude hielt sich in Grenzen. Natürlich wäre uns ein „fremder“ Gegner lieber gewesen.
Nachdem Aufwärmtraining am Sonntag, von Nationalmannschaftskämpferin Szaundra Diedrich geleitet, wurden die Kämpfe fortgeführt.
Doch wie schon beim Landesausscheid war gegen die starken Mädchen vom Ujkc Potsdam/Asahi Spremberg für uns an diesem Tage nichts auszurichten. Wir verloren klar mit 5:0, nur ein kleiner Lichtblick durch Pia-Sofie Suter, sie konnte ihren Kampf über die volle Zeit bringen, verlor aber trotzdem durch eine knappe Niederlage mit 3:2 Shido-Bestrafungen.

Nach ihrem langen krankheitsbedingten Ausfall durch einen Handgelenkbruch, ist ein deutlicher Aufwärtstrend zu erkennen. „Daumen hoch Pia“.

Um den Einzug in das kleine Finale wartete kein geringerer als der Vorjahressieger und Titelfavorit der UjkC Potsdam. Auch hier, wie beim Landesjugendpokal, ließ uns der Gegner keine Chance und wir verloren klar mit 4:1 und schieden somit aus. Platz Sieben für die Jungen.
Am Start waren:
Lea-Marie Goy, Lara Ackermann und Pia-Sophie Suter,
Nick Köhler, Philipp Strauß, Lenny Wittchen, Dan Giacomo Matuschowitz, Tom Moritz, Tobias Hofmann, Edgar Shkylar und Darius Röming.
Trotzdem riesige Freude bei den Athleten, dem Trainer und mitgereisten Eltern, denn das Ziel – die Finalrunde –  war erreicht.
Wir blicken nun zurück auf ein vorbildlich organisiertes Turnierwochenende. Es war für alle Beteiligten eine besondere Erfahrung und ein wunderbares Team-Event. Hervorzuheben ist dabei, die reibungslose Organisation sowie die entspannten, hilfreichen und „allzeit bereiten“ Eltern Norbert Wittchen als Handlanger des Trainers, Matthias Hofmann als Fotograf und Fahrer und Thomas Richter als Fahrer und Animateur sowie unser Sponsor des Turniers Christoph Jacob!
Lasst uns mit den gesammelten Erfahrungen und Eindrücken genauso weiterarbeiten!

Ich bin sehr stolz auf euch alle, euer Trainer Ludwig Baumann!


Die schönsten und emotionalsten Bilder vom Wochenende (nach Meinung des Fotografen Matthias Hofmann)