Judoka des PSV Frankfurt (Oder) auf höchster internationalen Ebene !

Am vergangenen Wochenende fanden bei den Frauen in Bad Blankenburg und bei den Männern in Bremen der unter 18 Jährigen eines der größten internationalen Turniere statt. Diese beiden Turniere sind auch Qualifikationsturniere des Deutschen Judobundes, um hier die Besten Deutschen Judoka unter den Augen der Bundestrainer zu ermitteln. Unsere drei gesandten Kämpfer mussten am Ende die sehr starken Leistungen, der ca. 700 teilnehmenden ausländischen Judoka aus 21 Nationen der Welt, anerkennen. Das Judomutterland Japan stellte dabei sechs Goldmedaillen.

Lindsay Koar bis 52 kg schied leider nach einem beherzten Fight bereits nach der ersten Begegnung aus. Sie verlor ihren Auftaktkampf gegen die Holländerin Sterre Leppers auf Grund eines Armhebels. Schade, aber bis zu dieser Situation war sie klar die aktivere und gefährlichere Kämpferin. Lindsay, als Jahrgangsjüngste kannst du aber noch zweimal in das Geschehen eingreifen.

Finley Bischoff (-60 kg) hatte im ersten und einzigen Kampf einen starken Dänen als Gegner. Finley hat wirklich gut gegenhalten können. Trotz seinem Rückstande gab er nicht auf und brachte seinen Gegner noch mal mit einem Abtaucher zu Fall, jedoch wurde diese Technik nicht bewertet und Finley musste nach der regulären Kampfzeit diese Niederlage hinnehmen. Schade, im nächsten Jahr nochmal aufs Neue.

Unser „ältester“ PSV Kämpfer dieses Jahrgangs, Lucas Deutschländer (über 90kg), hatte nach einem Freilos gegen den Dritten der Deutschen Meisterschaft am Ende mit viel Pech das Nachsehen. Trotz seiner Führung die zwischenzeitlich mit einem Ippon bewertet und zum Waza-ari abgewertet wurde, schaffte er es nicht diese Führung über die Kampfzeit zu bringen.
Leider war die nächste Trostrundenbegegnung gegen den Belgier Banyamoli chancenlos. Lucas musste mit zwei Waza-ari auch diese Niederlage verarbeiten.

Trotz der Niederlagen bescheinigt der Trainer allen Startern eine gute Leistung. Es war eine interessante Erfahrung nicht nur für das Trippel, sondern auch für den Trainer, insbesondere wegen des sehr starken internationalen Teilnehmerfeldes, der verschiedenen Anwendungen einzelner Techniken und Griffarten.
Ein großes Kompliment an euer Judo-Herz, auch wenn es nicht mit einer Platzierung geklappt hat.

LB