Landesjugendspiele 2016 in Brandenburg

Veröffentlicht am 4. Juli 2016
Lara Ackermann vom PSV Frankfurt (Oder) beste Technikerin

Die PSV-Judoka holten am Wochenende dreimal Gold zweimal Silber, einmal Bronze, zwei Fünfte und einen siebenten Platz bei den Landesjugendspielen in Brandenburg an der Havel.

Gut vorbereitet waren die 14 PSV-Judoka am Sonnabend nach Brandenburg gereist. Mit sieben Kämpfern in der U13 ging der PSV beim Landeshöhepunkt an den Start.

Einmal voran Gold durch Jule Mettke in einer namentlich sehr starken Gewichtsklasse. Jule gewann ihre Kämpfe bis zum Finale sehr souverän. Nur die letzte alles entscheidende Auseinandersetzung gegen die Rivalin vom Ujkc wurde sehr knapp zu ihren Gunsten entschieden! Mit vier Siegen, in der Gewichtsklasse bis 44 kg, sicherte sich „Jule“  den mit dem Landesmeistertitel gleichzustellenden Titel.

„Ganz starke Leistung“!

Leni-Eileen Suter mit ihren 27 kg musste sich in der 30 kg Klasse mit ebenfalls vier Gegnern auseinandersetzen. Doch für den Trainer immer wieder bewundernswert die furchtlose, kämpferische Kampfesgestaltung von der „großen“ Kampfmaus. Leni gewann zwei von vier Kämpfen und wurde am Ende Dritte und das als jüngerer Jahrgang.

„ Super stark, Leni“

Tommy Wendland und Max Hennig hatten leider an diesem Tag den Judogott nicht an ihrer Seite. Beide kämpften sich bis zum „kleinen“ Finale vor und wurden dann nur mit dem fünften Platz „betraft“. Bestraft, weil beide bis 10 Sekunden vor Kampfesende noch führten. Max mit Yuko und Tommy sogar mit Wazari.  Max verlor noch auf Ippon und Tommy musste verletzungsbedingt aufgeben.

„Schade, beide hätten ein Medaille verdient, aber so ist ebend im Judo. Der Kampf ist erst mit Sore-Mate beendet. Cleverer arbeiten, heisst die Devise. „

Auch Arne Ising „verkaufte sein Fell“ sehr teuer. Arne gewann zwei von vier Kämpfen und wurde Siebenter. Für Jessica Dietrich, Jeremy Bischoff und Nick Öllermann war leider diese Wettkampf nach zwei verlorengegangenen Kämpfen vorbei. Trotz ihres engagierten kämpferischen Einsatztes reichte es nicht für eine Platzierung.

„Nicht traurig sein, immer weiter und fleissig im Training. Nach Regen kommt immer irgendwann Sonnenschein“ Fazit: Wir können auf diese Leistungen aufbauen. Denn auch unsere jüngeren Jahrgänge wie Jessica, Jeremy, Nick, Arne und nicht zu vergessen unsere „Kampfmaus“ Leni waren super drauf. Wieder ein Jahr hartes Training und dann greifen wir im nächsten Jahr wieder an. Ich als Trainer bin sehr zufrieden und stolz auf euch. Macht weiter so.

Am Nachmittag gingen dann nochmals sehr erfolgreich die 7 PSV- Sportschüler in der U15 auf die vier Matten. Für diesen Jahrgang sind die Landesjungendspiele die Qualifikation für die Nordostdeutsche Meisterschaft in Greifswald. Mann muss bei diesem Ausscheid mindestens (erster) Fünfter sein, um an dieser überregionalen Meisterschaft teilnehmen zu können. Das schafften von den Sieben, Sechs mit Bravour.
Lenny Wittchen hatte einen nicht so guten Start und schied leider nach zwei verloren gegangenen Kämpfen aus.
Sarah Michelle Kantwerk verlor leider den Einzug in das Finale am Ende mit einer Wazari Wertung gegen die spätere Zweitplatzierte aus Dahme. Auch der Kampf um Platz drei gegen ihre Kontrahentin aus Strausberg konnte nicht erfolgreich bestritten werden. Doch zur Freude ihres Vaters und des Vereinstrainers gewann sie den Schlüsselkampf für die Fahrkarte zur Meisterschaft mit einem sauberen Fußwurf auf Ippon. „Sarah, die Niederlagen abhaken. Du bist dabei, dass ist das Wichtigste“
Tobias Hofmann begann seine beiden Vorrundenkämpfe explosionsartig. Die ersten beiden Gegner wurden klar mit Wurfpunkt besiegt. Doch gegen den Favoriten vom Ujkc Potsdam (Möller), war noch kein „Kraut“ gewachsen. „Tobi“ verlor am Ende klar. Schade, aber im Kampf um Bronze konnte sich unser Schützling nochmals motivieren und gewann auch diesen klar mit Ippon. „ Daumen hoch, Tobi“
Joren Westphal und der in der U13 leider Fünftplatzierte Tommy Wendland holten in der U15 die Silbermedaille. Joren verlor leider sehr knapp mit Shido gegen den Potsdamer Kontrahenten und Tommy ebenfalls wieder führend, auch sehr knapp.
„Jungs nicht traurig sein. Zur NODEM wird neu gemischt und dann habt ihr die Möglichkeit wieder alles klar zu rücken. Ich glaube an Euch. Ihr müsst nur taktisch besser und cleverer arbeiten. Manchmal reichen auch nur knappe Siege. Ich denke die Niederlagen haben euch wach gerüttelt, oder?“
So nun zu den großen Überraschungen Nick Köhler und Lara Ackermann. Dem Vereinstrainer war zwar klar, dass beide das Zeug zum Sieg haben, aber die Konkurenz ist enger gerückt. Auch im Land wird es immer schwieriger auf dem obersten Treppchen zu stehen.  Deshalb ist es sehr erfreulich mit welchem kämpferischen und taktischen Einsatz Nick und Lara diesen Wettkampf bestritten haben und auch ihre Dauerrivalen besiegten.
Natürlich darf man sich nicht auf diesen Erfolg ausruhen, denn wenn mann nicht wachsam ist, kann es bei der NODEM wieder anders laufen. Mit Mecklenburg Vorpommern und dem Land Berlin werden auch noch andere Größen aufmaschieren. Doch für heute waren Eure Leistungen super und ihr seid Landesmeister geworden und habt die Goldmedaille verdient. „Mega Stark „
Herzlichen Glückwunsch und viel Erfolg allen Qualifikanten für die am nächsten Wochenende stattfindende Meisterschaft in Greifswald.
Der krönnende Abschluss für alle mitgereisten Eltern, Fans, Sportler und dem Trainer war die Auszeichnung zur besten Technikerin den „Torsten Reißmann-Pokal“ für Lara Ackermann! Unter großen Beifall und dem „Juhu“ Rufen nahm Lara sehr Stolz ihre Auszeichnung in Empfang.