Nick Köhler vom PSV Frankfurt (Oder) e.V. gewinnt Silber beim internationalen ega-Pokal der U13 und Philipp Strauß wird Fünfter beim Bundessichtungsturnier der U16 in Erfurt!

Veröffentlicht am 11. Mai 2015

IMG-20150511-WA0006 Beim internationalen ega-Cup der U13, das größte Nachwuchsturnier Deutschlands gingen am vergangenen Sonntag drei Judoka des PSV Frankfurt (Oder) e.V. und 150 Vereine in der Landeshauptstadt Erfurt an den Start. Einmal mehr konnte sich unser Kämpfer Nick Köhler hier erfolgreich in Szene setzen.
Im Limit bis 40kg musste er sich mit insgesamt 40 Kämpfern messen. Nach einem souveränen Auftaktsieg gegen Michael Steigmann (HT16 Hamburg) besiegte er Florian Fettke (Mattenteufel Erfurt) ebenfalls mit einem Ippon. Auch das folgende Duell gegen Claudius Beer (Judoclub Leipzig) wurde nicht nur taktisch sondern auch technisch Überlegen geführt und wieder mit Ippon beendet. Um den Einzug in das Finale stand Nick – Torben Rosenow von der TH Eilbeck gegenüber. Im Vorjahr als Jüngster noch Dritter wollte Nick nun in das Finale. Sein Traum ging nach ca. 1Minute in Erfüllung. Er warf seinen Kontrahenten auf einen Yuko und „nagelte“ ihn mit einer Festhalte an den Boden. Im Finale stand Nick gegen den Finalisten der U 15 vom Mondeo Cup Berlin, eines der größten Bundessichtungsturniere Deutschlands, Lasse Schriever von der TSV Glinde. Nick wollte sich für die damalige Niederlage beim Mondeo Cup revanchieren. Leider musste er sich Lasse, nach einer tollen Kampfleistung, mit einer Shido-Bestrafung geschlagen geben.

„Schade, aber trotzdem eine super Leistung. Nach Bronze und Silber kommt im nächsten Jahr vielleicht Gold?“

Unseren zweiten männlichen Starter, Joren Westphal, wurde auch bei seinem dritten Anlauf ein Podestplatz verwehrt. Nach starkem Beginn bei einer Liste mit 37 Teilnehmern, siegte Joren über Jannik Wolter (1.Schweriner JC) und Marek Zimmermann (HTG Bad Homburg), danach musste er sich mit einer Shido-Bestrafung Philip Drexler (Budokan Bümmerstede) dem späteren Finalisten knapp geschlagen geben. Enttäuscht nach seiner Niederlage musste er nun den harten Weg über die Hoffnungsrunde gehen. Gegen seinen darauffolgenden Kontrahenten aus Hessen, Alex Vyskubov (Judo Club Bushido Vellmar) fand er leider kein Mittel. Nach einer Führung und langer Gegenwehr verlor er doch am Ende 2 Sekunden vor Schluss mit Ippon.

„Trotzdem, Joren wir sind stolz auf dich, du bist ein Fighter und hast für die Zukunft gelernt. Ein besseres Training unter solchen Wettkampfbedingungen und bei dieser Gegnerschaft gibt es nicht! Sieh es positiv.“

Unsere dritte Teilnehmerin in der U13 Lea-Marie Goy wollte auf Grund der Auslosung wahrscheinlich zu viel. Lea`s erster Kampf gegen Eileen Bastek (FSV Gotha) ging sehr, sehr traurig verloren. Klar führend gab Lea den Kampf durch eine taktische Unachtsamkeit zu Gunsten Ihrer Gegnerin ab. Leider konnte Sie ihre Chance in der Hoffnungsrunde auch nicht nutzen und verlor auch den zweiten Kampf gegen die Potsdamer Kontrahentin Jenna Thiele.

„ Lea, aus Niederlagen lernen und immer wieder aufstehen. Das schaffst du!“

Die fünf weiteren Teilnehmer, alles mittlere Jahrgänge in der U16, Pia-Sophie Suter, Tom Moritz, Dan Matuschowitz und Kim Long Koch mussten bei ihren Auftaktkämpfen noch viel Federn lassen. Teilweise als Landeskader startend verloren sie ihr erstes Gefecht und schieden auf Grund des Wettkampfsystems aus. Zwei Kämpfe absolvieren durfte dagegen Darius Röming aber auch er verlor seine Begegnungen.
Über einen fünften Platzes konnte sich Philipp Strauß freuen. Mit zwei verloren gegangenen Kämpfen und zwei Siegen war sein Traum zwar nicht in Erfüllung gegangen, aber an diesem Tag die beste Platzierung für den PSV Frankfurt (Oder) e.V. Sektion Judo. Bei noch mehr Angriffsfreude und Aggressivität wäre auch ein Medaillenplatz möglich gewesen.
Jungs und Pia – im nächsten Jahr auf ein Neues. Ein Jahr hart arbeiten und dann aber auf die Podestplätze. Packen wir es gemeinsam an. Ihr schafft das!

Euer Trainer Ludwig Baumann.