Selina Seifert, die Kleinste am Ende die „Größte“!

Veröffentlicht am 20. September 2016
Am Sonnabend machten sich sechs PSV-Nachwuchsfigther auf den Weg zum sehr gut besetzten Internationalen Mazda Cup in Potsdam. Ausgetragen vom Judoverein Motor Babelsberg folgten dem Aufruf ca. 680 Kämpfer aus 60 Vereinen. Neben 7 teilnehmenden Bundesländern waren auch Judoka aus Polen und Czechien am Start. Mit dabei waren in der U 9 die Jahrgangsjüngste Selina Seifert und Neven Ramm. Selina besiegte ihre beiden Gegnerinnen mit Ippon , wobei der erste Ippon bereits nach ca. 10 Sekunden fiel. Der zweite Kampf verlief dann schon viel spannender. Mit einem vorläufigen Resultat von einem zu drei Yukowertungen gegen unsere Kampfmaus, fiel der Ippon kurz vor Kampfende durch eine Festhalte. Die „ältere“ und höhergraduierte Berlinerin musste am Ende unter Tränen doch den klaren Sieg anerkennen.Super, Selina du warst heute die Größte.“
Neven, von Selinas Leistung angepornt, wollte sich auch den Siegerpokal holen. Doch fiel im Kampf gegen den optisch schwereren und größeren Babelsberger keine Wertung. Am Ende musste sich Neven mit der Silbermedaille begnügen, denn er verlor leider sehr, sehr knapp durch Kampfrichterentscheid. Neven, ein starker Kampf!
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In der U11 gingen Rico Käpernick und Lenny Seifert an den Start. Für Rico lief es leider nicht ganz so gut. Mit zwei verlorenen und zwei gewonnenen Kämpfen schied er leider aus. Rico , alles nicht so schlimm. Immer weiter fleißig an sich arbeiten und du wirst sehen, dass du bald auf dem Siegertreppchen stehen wirst. Daumen hoch“
Lenny hatte einen super Tag. In seinem Limit bis 28 kg hatten sich über dreißig Teilnehmer eingefunden. Lenny absolvierte 5 Kämpfe.Zu Beginn des ersten Kampfes wirkte Lenny mit seinen 26,5kg noch nicht ganz wach, doch im Kampfverlauf wurde er durch seinen Gegner gefordert und steigerte sich, so dass er mit einer Yuko Wertung gewann. Mit der richtigen Kampfeinstellung besiegte er auch die weiteren drei Kämpfer und so stand Lenny zurecht im Finale. Am Ende hieß es Silber für Lenny, nach einem sehr starken Auftritt!
“Lenny sei nicht traurig, diese Silbermedaille ist etwas ganz Besonderes. Nicht nur die Teilnehmerzahl, sondern auch die Gegnerschaft war qualitativ sehr stark.“

Die U13 ging mit Max Hennig und Jule Mettke in das Rennen.
Max Hennig begann wie eine Rakete. Der erste Kampf  wurde nach kurzer Zeit mit Ippon gewonnen. Auch der zweite Kampf gegen den höhergraduierten Blaugurt und Titelfavoriten, Sargis Torosyan (Sportschüler Berlin) konnte bereits zurückliegend mit einer Kontertechnik frühzeitig beendet werden. Nun stand er im Einzug zum Finale, doch leider verlor Max gegen einen weiteren Berliner mit einer Yukowertung. So war noch die Hoffnung auf Platz drei. Doch auch dieser Traum platzte, da Max bei dieser Begegnung gegen den Schweriner Sportschüler das Nachsehen hatte und somit den undankbaren fünften Platz belegte.
„Schade Max, trotzdem eine super Leistung in einer namentlich sehr starken Gewichtsklasse.
Jule Mettke´s Wettkampfleistungen waren wie immer sehr ordentlich. Jule startete heute in einer neuen Gewichtsklasse, konnte aber auch hier alle Kämpfe stark dominieren. Eine Auseinandersetzung verschlief sie leider, trotz Führung im Bodenkampf. Einen hervorragenden dritten Platz am Ende für unsere Jule.
Für die gezeigten Leistungen und erzielten Erfolge – Herzlichen Glückwunsch.

Am Sonntag gingen unsere Sportschüler in der U18 an den Start. Mit dabei waren Phillip Strauß (-50kg), Dan Matuschowitz (-55kg), Tom Moritz (-60kg) und Darius Röming (-81kg). Tobias Hofmann (-66kg) musste leider verletzungsbedingt zuhause bleiben. Alle 4 Sportschüler machten eine gute Figur auf der Matte und mit guten Kämpfen erreichten sie ein sehr gutes Ergebnis. Alle 4 konnten sich am Ende eine Medailie um den Hals hängen lassen.
Die Ergebnisse im Einzelnen: Philipp Strauß (-50kg) 1.Platz; Tom Moritz (-60kg) 2.Platz; Dan Matuschowitz (-55kg) & Darius Röming (-81kg) beide den 3. Platz
Super Jungs – Somit habt ihr den ersten Wettkampf im neuen Schuljahr erfolgreich  hinter euch gebracht.